Das dunkle Schloss

  • Das dunkle Schloss


    (die Geschichte hinter den dunklen Schloss in Elanor)


    Kapitel 1 - Die Wandersfrau



    Einst waren sie mächtige Kaufleute und Adlige,sie lebten in Frieden, hatten mehr Vieh als sie schlachten konnten, mehr Getreide als sie essen konnten, keiner von ihnen musste je Hunger und Durst erleiden. Die Frauen an ihrer Seite fromm, gut aussehend, fleißig,fruchtbar, sie gebaren gesunde Töchter und Söhne. Viele Jahre lang lebten sie glücklich und zufrieden.


    In einer Mondeshellen Nacht, wie diese, klopfte es an den Toren des Schlosses. Eine junge Frau bat um Einlass. Ihre Kleidung war Nass und zerfetzt, hier Haar verfilzt. Eine Wache schaute mit kritischen Blick auf sie herab.,, Bitte öffnet mir das Tor, ich irrte Tage lang durch die Wälder, ohne Wasser und Brot. Ich dürste und hungere, ich bin so müde und schwach. Bereit zu sterben vernahm ich ein Licht in der Ferne, so bitte lasst mich hinein ehe die Nacht mir mein Leben aushaucht! ", rief sie der Wache zu.,, Nun öffnet der armen Frau doch einer das Tor!", ein Rufen aus der Ferne. Eine Magd trat hervor. Der Werter schnaufte und rümpfte die Nase.,, Nun macht schon! Wir wollen doch wohl nicht die ganze Nacht hier verweilen. ", schimpfte sie. Der Werter schnaufte erneut, mit den Kopf schüttelnt gab er jedoch letzten Endes nach,, Nun, Sorge dafür das sie keine Probleme bereitet, sobald ihr Leid gelindert ist soll sie verschwinden."


    Er öffnet das Tor und die Wandersfrau trat hinein. Schwach,von ihrer Reise, fiel sie der Magd in die Arme.,, Wie heißt du mein Kind?". Mit zitternder leiser Stimme brachte sie nicht einmal mehr einen ganzen Satz heraus :,, ich…. Ich… mein Name ist…. Mein Name ist Lady.",, Lady? Nun nicht gerade ein einfallsreiche Name dennoch etwas womit ich was anfangen kann. Komm ich helfe dir auf, erst einmal ruhe dich ein wenig. Morgen, in der Früh, lasse ich dir ein Bad ein und wir befreien dich von diesen bestjalischen Gestank." Sie nickte. Mit letzter Kraft, zog sie sich an der Magd herauf. Erschöpft von ihrer Reise, dauerte es nicht lange bis sie einschlief…….

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  • Kapitel 2 - Der König


    Lady schlief 2 Tage und Nächte.

    ,, Schlafmütze aufwachen, wir müssen dich baden und neu einkleiden so kannst du nicht den König gegenüber treten! ", sprach die Magd und rüttelte sie an ihren Schultern wach. Ohne Widerworte stand die junge Wandersfrau auf, noch zittrig auf den Beinen bad sie nach etwas zu Essen und trinken.


    Ein klopfen an der Tür.,, Der König ist nun soweit den Gast zu empfangen,.", brummte eine Wache. .,, Der König muss sich wohl noch ein Moment gedulden, unser Gast ist noch nicht soweit.", brummte sie zurück und ließ einen Eimer heißes Wasser in die Wanne ein.,, Nun Lady, dann wollen wir dich mal von diesen Gestank befreien. Ich habe dir frische Kleidung parat gelegt, sie gehörten eins meiner Tochter,sie müssten dir passen.",, Danke. ", stammelte Lady vor sich hin.


    ,, Sag was treibt eine junge Frau wie du es bist in die Wälder? Der Wald birgt viele Gefahren, einiger unserer Männer zogen los um den Wald zu erkunden doch fanden niemals den Weg zurück.",sprach die Magd und rubbelte Lady mit einem Schwamm ab.

    ,, Unser Dorf, es wurde überfallen. Wir mussten fliehen…… Ich weiß nicht wie viele es von uns geschafft haben…. Ich schlief tief und fest als ich aus meinen Träumen gerissen wurde. Der Geruch von verbrannten Holz und die Schreie meiner Freunde wurden real, wo ich eben noch dachte das sie meinen Träumen ensponnten. Ich rannte nach Draußen und sah wie alles um mich herum in Flammen stand. Ich sah die Männer welche kein Mitleid zeigten. Sie töteten erst die Männer, vor den Augen der Kinder und Frauen, zündeten deren Häuser an und machten, letzten Endes, auch kein Halt vor ihnen Was sollte ich tun? Ich rannte zur Hintertür Hinaus, direkt in den Wald mit den Kleidern die ich am Leibe trug. Ich rannte und rannte und rannte bis ich gar die Orientierung verlor. Ich wollte zurück in mein Dorf, doch das einzigste was ich fand war dieses Schloss. Ausgezehrt von Hunger, Durst und Müdigkeit folgte ich Nachts einen Lichtblick in der Ferne. Da stand ich nun vor euren Tor….. Sagt, werde Magd, wie lautet euer Name? ".


    ,, Mein Name? Mein Name lautet (Hier Name Einfüge). Da hast du ja eine beschwerliche Reise hinter dir, Gottes Glück das du hier gelandet bist. Jetzt erst einmal waschen wir dich, ziehen dir neue Kleider an und dann stelle dich den König vor. Der König mag zwar etwas verbittert sein dennoch sind seine Entscheidungen meist wohlgesonnen und weiße. "

    Lady nickte. Sie wurde gewaschen, die Haare entfilzt und ihr neue Kleider gegeben, letzten Endes stand eine ansehnliche Frau vor ihr.


    Still und in Gedanken vertieft liefen sie einen langen Korridor entlang. An den Wänden hingen Banner, mit dem Symbol der Königsfamilie. Obwohl jeder Schritt, scheinbar, von den Wänden zurück gehalt wurde umgab die 2 dennoch eine erdrückende Stille. 1000 Gedanken gingen Lady durch den Kopf. Darf sie bleiben? Was passiert wenn nicht? Ist der König wirklich so verbittert wie die Madt sagt? *tock tock * Ein Klopfen unterbrach ihre Gedankengänge,ihr Herz raste. Eine Wache öffnet die Tür. Sie erkannte seine Stimme, es ist jene die sie Nachts am Tor vernahm. Lady trat hervor. Vor ihr stand der König. Erstaunt darüber das kein alter Mann vor ihr stand, senkte sie ihr Haupt um ihre Schamröte zu verbergen. Nun schlug ihr Herz so schnell und laut das man denken mag das umstehende Personen es schlagen hörten. Der König trat näher. Auch der König war sichtlich überrascht, daß keine Bettlers Frau vor ihm stand. Er musterte sie, ging ein paar Mal auf und ab und verschrenkte dabei die Arme hinter den Rücken.,, Sprecht, wie lautet euer Name? Was treibt eine junge Frau durch die Wälder, welche doch so viele Gefahren birgt. ", schnaufte der König.,, Komm setze dich an meinem Tisch, ich möchte deine Geschichte hören." Zögernd und sichtlich verwirrt setzte sie sich. Sie erzählte den König alles was er wissen wollte, ihren Namen, die Flucht, der Angriff, ihr ganzes Leben.


    ,, weißt du Lady ich bin nicht unbedingt ein Freund davon Fremde in unsere Hallen Einlass zu gewähren,dennoch schätze ich Mut und Ehrlichkeit. Wenn du bleiben möchtest wird es deine Aufgabe sein der Magd bei der Verrichtung ihrer Arbeiten, zu helfen. Du wirst lernen die Kranken und Alten zu versorgen, wie unsere Speisen zubereitet werden, unsere Bräuche und Sitten. Du wirst ohne Widerworte ihren Anweisungen folge leisten. Für deine Dienste sollst du eine Unterkunft, Kleidung und Nahrung erhalten. Hinter diesen Mauern bist du in Sicherheit. Sie mag ein wenig streng sein doch hat sie ihr Herz am rechten Fleck. Sie wird dir alles nötige lehren."


    Lady nickte und lächelte. Mit einer Verbeugung verabschiedete sie sich, zu ihren Erstaunen erwidert der König die Verbeugung mit den Worten :,, Eine Frau sollte sich nicht verbeugen noch nicht mal vor ihren König. '' lächelnt dennoch sichtlich verwirrt erhebt sie sich und ging durch die Tür hinaus durch die sie gerade gekommen war…….

  • Kapitel 3 -Eine unerwartete Reise


    Fast ein Jahr zog in das Land als sich die 1. Boten des Winters ankündigten. Bäume verloren ihre Blätter, Fluss und See waren nun von einer dünnen Schicht Eis bedeckt ,so dünn das es ausreichte,wenn man einen Schritt wagte ,es sofort zu brechen drohte. An den Bäumen hingen die ersten Eiskristalle,welche den Wald in ein glitzern tauchte. Sogar die Vögel ,ließen bereits ihren Gesang verstummen ,nur der Schnee wagte es noch nicht ,die Burg, unter einer weißen Decke zu begraben.


    Bereits schon früh auf den Beinen , ging Lady ihren Aufgaben nach. Bereits nach wenigen Monaten zeigte sie das sie ein unersetzliches Mitglied dieser Gemeinschaft sein würde. Die Magd brachte ihr alles bei was sie wusste und so konnte Lady einen großen Teil der Aufgaben erledigen und war der Magd immer eine gute Hilfe.


    Etwas war anders an diesem Morgen. Lady fütterte wie jeden Tag die Tiere, pflegte die alten und Schwachen,bereitete das Essen für die Wachmänner zu und wartete ungeguldig auf die Magd. Es war ungewöhnlich das sie ihr nicht bereits über den Weg lief um mit ihr über das neuste Treiben in der Burg zu plaudern. Nachdem sie den Wachmännern deren Essen brachte beschloss sie nach ihr zu schauen.


    ,,Tok,tok,, ,,Tok,tok"... ,,Magd ? Bist du da ?",rief Lady und klopfte erneut an ihre Tür. Stutzig,dennoch entschlossen, öffnet sie Tür. Als sie auf das Bett schaute, blieb ihr Herz für einen Moment stehen. Eingerollt in eine Decke und regungslos lag sie da ,die Magd. Lady rannte sofort zu ihr hin und hielt ihre Hand an ihre Stirn. ,,Du glühst….. ",stammelte sie. Im selben Moment öffnet die Magd ihre Augen und schaute Lady so tief in die Augen als wolle sie ihr etwas Wichtiges sagen. ,,Hör zu mein Kind, ich bin schwer krank. Vor ein paar Tagen hat mich der Hund des Wachmannes, in mein Bein, gebissen. Ich habe die Wunde versorgt doch leider habe ich nicht mehr genügend Heilkräuter um eine Salbe herzustellen. Der Winter er ist schon so nah und alles ist bereits erfroren. Meine Wunde,sie hat sich entzündet und nun raubt mir das Fieber die letzte Kraft. Meine kleine ,ich habe dir alles beigebracht was ich weiß und du hast so schnell gelernt. Ich bin nun schon alt und bereit zu gehen….. ",flüstert die Magd und hielt Ladys Hand ganz fest an sich. ,,Ich lasse nicht zu das du stirbst ,ich werde den König bitten mir ein Pferd zu geben und in das nächste Dorf reiten. Wir haben viel Trockenfleisch was ich eintauschen kann und so lange ich fort bin wird sich einer der Mädchen um dich kümmern,", unterbrach Lady sie und hielt ihre Hand noch fester. Die Magd lächelte,sie wusste Lady würde es nicht rechtzeitig schaffen nickte dennoch,damit sie ihren Mut nicht verliert.


    Mit keinem ihrer Blicke nach hinten gerichtet rannte sie los, vorbei an den Wachen,denen sie auch keines Blickes würdigte. Sogar den Buchhalter, des Königs rechte Hand, schubste sie einfach zur Seite,als dieser ihr den Weg versperren wollte. Ohne über Etikette oder sonstige Manieren nach zu denken stürmt sie in das Gemach des Königs.


    Da stand sie nun, vor ihr der König und dessen Handlanger,sichtlich schienen sie in einer wichtigen Audienz zu sein doch das störte sie nicht. ,, Mein König !", völligst außer Atem, lautstark unterbrach sie das Gespräch. Alle Blicke waren nun auf sie gerichtet, ein Gefühl der Nervosität machte sich in ihr breit doch auch davon ließ sie sich nicht aufhalten. ,,Mein König ….die Magd ...sie ist erkrankt, ich muss sofort in das nächste Dorf reiten um Kräuter zu besorgen ehe der morgen anbricht und ihr das Licht der Welt aushaucht. " Sichtlich überrascht ,dennoch mit einem Lächeln auf den Wangen, bat er seine Gevolkschaft den Raum zu verlassen. ,,Setzte dich Lady und sprich was ist passiert? "Bevor der König auch nur eine Chance hatte sie zu unterbrechen geschweige denn zu Wort zu kommen hatte sie ihm alles erzählt. Er schnaufte:,,Nun ,deine Absichten sind weise dennoch ist der Weg dort hin ein Tagesmarsch entfernt, der Wald birgt viele Gefahren.Wenn du diese Reise wirklich antreten willst dann lass mich dir warme Kleidung und mein schnellstes Pferd im Stall geben." Sie zögerte nicht ihn zu sagen das es ihr egal sei,so hatte der König keine Wahl ihr das zu geben was sie benötigt. ,,Pass auf dich auf Lady,wir brauchen dich hier. " Sie nickte und im selben Moment war sie schon fort. Der König blickte ihr so lange nach bis auch ihre Schatten ganz und gar in den Tiefen des Waldes verschwand……..

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